Auch dieses Jahr hat sich wieder die Möglichkeit für einen Testbericht ergeben. So haben wir für den Test auf einem Festival von Sunbooster.com die Sunbooster POWERSTATION 2200 und dazu passend das Solarmodul SUNBOOSTER 120 bekommen.
Testbericht – Sunbooster POWERSTATION 2200 und SUNBOOSTER 120
Sunbooster POWERSTATION 2200 – Technische Daten:
Außenmaße: 38x22x26 cm (BxHxT)
Gewicht: 16.8 kg
Kapazität: 2131 Wh (+/- 5%)
Eingänge:
– 1x Auto Eingang Aufladen (DC12V~56V/10A Max)
– 1x AC Eingang Aufladen (AC 100-240V zu DC 24V/10.41A)
– 1x Solareingang Aufladen (DC18V-48V/10A 480W Max – bis zu 4 120W Solarpanel)
Ausgänge:
– 2x Schuko-Stecker (AC Output: 230VAC, 50Hz, 2200W Peak 4400W, Reine Sinuswelle)
– 2x USB-A (DC 5V, 2.4A)
– 2x USB-A (DC 5V 3A, DC9V 2A oder DC12V 1.5A)
– 2x USB-C (DC 5V 3A, DC9V 3A, DC12V 3A, DC15 V3A oder DC20V 5A(PD100W))
– 1x DC-Stecker (DC12.8V, 10A Max Output Regulated)
– 2x DC-Stecker (DC12.8V, 3A)
– Micro-Inverter über AC-Kabel (200/400/600/800 W, appgesteuert)
Sonstiges:
– Seitliches LED Licht (2W MAX, 3 Stufen (L/M/H einstellbar) mit SOS-Funktion)
– Diverse Sicherheitsvorkehrungen (Kurzschluss, Überstrom, Überspannung, Unterspannung, Überlast, Übertemperatur)
– Nach 1500 Ladyzyklen noch 80%+ Kapazität
– Pass-Through Laden wird unterstützt
– Display mit Anzeige zu Ladezustand, Lade/Verbrauchsleistung und Restlaufzeit unter aktuellen Bedingungen
Weitere Informationen und Produktfotos auf der Homepage von Sunbooster: sunbooster.com
SUNBOOSTER 120
Art des Solarmoduls: Monokristallin (Wirkungsgrad > 22%)
Außenmaße geöffnet: 133×56 cm
Außenmaße geschlossen: 44.3x56x5 cm
Gewicht: 4.11 kg
Maximalleistung: 120 W
Anschlüsse: 3m langes Solar DC Kabel (per Adapter an Sunbooster POWERSTATION 2200 anschließbar)
Oberfläche: Kratzfeste ETFE Beschichtung
Weitere Informationen und Produktfotos auf der Homepage von Sunbooster: sunbooster.com
Auf den ersten Blick:
Als ich die Sunbooster POWERSTATION 2200 auspackte war ich direkt positiv überrascht. Trotz des ordentlichen Gewichts von fast 17 kg ließ sie sich mit den beiden Tragegriffen sehr angenehm tragen. Zugegeben, für den ersten Test, war der Weg auf die Terrasse nicht sehr weit, dennoch war das direkt ein guter Start.
Das SUNBOOSTER 120 Solarpanel dagegen war durch seine 3 Segmente dann doch relativ groß und etwas sperriger als erwartet. Auf der anderen Seite ließ es sich dadurch aber im begrenzten Platz super aufbauen, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages mit möglichst wenig Beschattung einzufangen. An dieser Stelle ist es wahrscheinlich einfach immer etwas situationsbedingt, ob ein breiteres und weniger hohes oder ein höheres und dafür weniger breites Solarpanel geschickter ist.
Dank des Displays lässt sich beim Betrieb in Echtzeit ablesen wie viel Watt Leistung das Solarmodul gerade in die Powerstation einspeist, bzw. die Verbraucher die angeschlossen sind gerade von der Powerstation ziehen. Zudem wird der aktuelle Ladezustand und die Laufzeit unter den aktuellen Bedingungen angezeigt.
Neben der Möglichkeit die Powerbox per Solar zu laden, besteht auch die Möglichkeit am normalen Stromnetz oder per DC-Buchse im Auto zu laden. Die Kabel und das passende Netzteil dafür liegen der Powerstation bei. Bei uns hat das Wetter im Vorfeld zum Test jedoch mitgespielt und so konnten wir die Solarenergie nutzen, um die Powerstation in den folgenden Tagen mit dem Solarpanel auf die vollen 100 % zu laden.
In Action:
Nach dem Ausprobieren auf der Terrasse ging es nun mit den beiden Geräten auf das Summer Breeze Festival nach Dinkelsbühl. Hier war die Aufgabe des Duos für 5 Tage eine Gruppe aus 6 Personen zu versorgen:
– Laden der Smartphones und Smartwatches
– Laden von Akkus der Kameraausrüstung
– Laden von kleinen Akkupacks fürs Zelt / Unterwegs
– Betreiben einer 40L Kompressorkühlbox bei ca. 6-8 °C (diese wird geplant nur von 2 der 6 Personen genutzt)
Entsprechend wurde nach dem Aufbau des Camps direkt das Solarmodul SUNBOOSTER 120 ausgepackt, aufgestellt und mit der Sunbooster POWERSTATION 2200 verbunden. Diese wiederum betrieb direkt die 40L Kompressorkühlbox, welche für kaltes Bier (äh Getränke) und gut gekühltes Essen sorgte. Das Ganze ohne nervige Generatorengeräusche, ohne Gestank und ohne angepisste Nachbarn aufgrund der Generatorengeräusche.
Dank des Stromspeichers der Powerstation kann mit diesem Aufbau auch 24/7 Strom genutzt werden, man hat also keine Kühlpause in der Nacht oder wenn mal keine Sonne scheint. Der Aufbau funktioniert auch kinderleicht sozusagen per „Plug and Play“, da alle Kabel nur einen Platz haben, an dem sie eingesteckt werden können.
Aufpassen muss man lediglich bei der Kombination der beiden Geräte mit dem Adapterkabel (liegt der POWERSTATION 120 bei), welches benötigt wird, um das Solarpanel mit der Powerstation zu verbinden. In der Powerstation wird es festgeschraubt, aber die Verbindung zwischen Adapterkabel und Solar ist nur gesteckt. Hier kann der generelle Kabelsalat, der sich um die Powerstation bildet (Smartphone Ladekabel, Kühlboxladekabel, Solarkabel, …) leicht dafür sorgen, dass man nicht merkt, wenn sich diese Verbindung löst!
Durch die hohe Kapazität von über 2000 Wh haben wir uns getraut dieses Jahr in der Kühlbox noch etwas mehr Essen zu Kühlen und etwas weniger Getränke dauerhaft kalt zu halten. Stattdessen füllten wir die Kühlbox immer, wenn wir unterwegs waren mit warmen Getränken auf und diese waren dann bis wir wieder am Camp waren schön heruntergekühlt. So hatten wir auch noch eiskaltes Bier als die anderen 4 Mitcamper bei uns mit ihren Kühllösungen (Styroporboxen gefüllt mit Eis und Getränken) nur noch an lauwarmen Dosen nuckelten. Entsprechend wurde dann für die letzten 2 Tage die Kühlbox von allen 6 in unserem Camp verwendet und der Stromverbrauch der Kompressorkühlbox stieg deutlich an. Dennoch hatten wir beim Abbau am sechsten Tag immer noch um die 50 % Akkukapazität in der Powerstation, wir hätten also wahrscheinlich sogar über die kompletten fünf Tage das komplette Camp mit kalten Getränken versorgen können!
Fazit – Sunbooster POWERSTATION 2200 und SUNBOOSTER 120
Das Duo aus Sunbooster POWERSTATION 2200 und SUNBOOSTER 120 hat sich über den Test auf dem Summer Breeze Festival gut geschlagen. Über die vollen fünf Tage hatten wir konstant sehr kalte Getränke (um die 6-8 °C) und das bei minimaler Vorbereitung und minimalem Aufwand vor Ort. Wir konnten den Inhalt der Kühlbox vor der Abfahrt am Stromnetz vorkühlen, die Powerstation mit dem Sunbooster 120 vorher auf 100 % aufladen und den größten Teil der Getränke einfach so, platzsparend, ins Auto laden.
Das Laden der Powerstation über das Solarpanel SUNBOOSTER 120 funktionierte gut. Dank der ausklappbaren Standfüße kann man es in einem flexiblen Winkel zur Sonne sicher aufstellen. Über die Ösen an den Ecken sind noch weitere Aufbaumöglichkeiten gegeben.
Was uns am SUNBOOSTER 120 nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass das Solar DC Kabel auf der Rückseite einfach nur lose herum baumelt und keinen festen Platz zum Verstauen hat. Außerdem muss man mit dem Adapterkabel zur Powerstation aufpassen. Dieses hält zwar relativ fest, aber wenn man das Solarmodul umstellt oder die Powerstation bewegt kann es passieren, dass es herausrutscht ohne das es auffällt.
Die Sunbooster POWERSTATION 2200 hat unsere Erwartungen absolut erfüllt. In dem immer noch recht kompakten Baumaß hat man genug Power dabei, um eine kleinere Gruppe über mehrere Tage mit Strom zu versorgen. Die große Anzahl an USB-Ausgängen sorgte dafür, dass fast alle gleichzeitig ihre Geräte laden können. Dank des Displays hat man den aktuellen Status des Geräts immer sehr detailliert im Blick.
Wichtig ist, dass man in seinem Camp für die Powerstation einen Regengeschützten Platz hat, da diese nicht wasserdicht ist! Ansonsten ist der Einsatz aber super einfach und unkompliziert und das Ausrichten des Solars klappt über die direkte Ladestromanzeige auf dem Display der Powerstation, wenn man zu zweit ist, sehr gut.
Die hohe Kapazität von über 2000 Wh hilft auch mal längere „Dunkelphasen“ zu überbrücken, bzw. in einer größeren Gruppe mehr Strom zu ziehen als man über das Solarpanel nachladen kann. Außerdem lässt sich über die Ausgangsleistung von 2200 W auch mal ein Wasserkocher oder eine elektrische Kochplatte damit betreiben, dies wäre mit kleineren Powerstations nicht möglich.
Wer jedoch mit weniger Personen unterwegs ist, oder für eine kürzere Zeit und dabei mit einer geringeren Ausgangsleistung leben kann. Dem sollte auch eine kleinere Powerstation (wie zB. die Sunbooster POWERSTATION 600) ausreichen. Mit dieser kann man sich etwas Platz und Geld sparen.
Für größere Gruppen, längeren Einsatz ohne Gegenladen oder bei benötigten Ausgangsleistungen um die 2000 W ist die Sunbooster POWERSTATION 2200 jedoch ein top Gerät, welches sich in unserem fünftägigen Einsatz auf dem Summer Breeze Festival in Dinkelsbühl absolut bewährt hat. Meine Mitcamper und ich waren jedenfalls begeistert!
Sunbooster POWERSTATION 2200 und SUNBOOSTER 120 Kaufen:
Die Sunbooster POWERSTATION 2200 und das Solarmodul SUNBOOSTER 120 könnt ihr direkt hier über den Shop von Sunbooster bestellen: Sunbooster POWERSTATION 2200 und SUNBOOSTER 120
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Abschließender Hinweis zum Testbericht und dem Rabatt-Code:
Auf Anfrage wurde uns das Produkt kostenlos zum Testen überlassen. Dies beeinflusst jedoch in keiner Weise unser Testergebnis. Wir wurden nicht gebeten diesen Artikel zu schreiben, sondern haben ausdrücklich aus Eigeninteresse um ein Testexemplar gebeten. Abgesehen von dem erhaltenen Testexemplar (ohne dass der Test nicht möglich gewesen wäre) haben wir nichts für diesen Testbericht bekommen!
Der mit * gekennzeichneten Rabatt-Code ist mit uns verknüpft. Wir haben aber keinerlei finanziellen Vorteil, wenn ihr den angegebenen Rabatt-Code verwendet, sondern haben bewusst auf eine Provision durch die Nutzung des Codes verzichtet. Dieser ist für das gesamte Sortiment von sunbooster.com anwendbar!
Weitere Fotos des Sunbooster POWERSTATION 2200 und SUNBOOSTER 120 im Einsatz:
Quellen / Links:
– Sunbooster POWERSTATION 2200 Produktseite: sunbooster.com
– SUNBOOSTER 120 Produktseite: sunbooster.com
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