„DESTROY EVERYTHING, DESTROY EVERYTHING“ hieß es zum zehnten Mal auf der diesjährigen EMP PERSISTENCE TOUR am 27.01.2018 in Oberhausen, bei welcher die Jungs von HATEBREED (USA), MADBALL (USA), TERROR (USA), POWER TRIP (USA), BORN FROM PAIN (NLD), BROKEN TEETH (USA) und INSANITY ALERT (AT) wieder alles gaben und die Audience hauptsächlich mit feinstem Hardcore versorgten.
Konzertbericht Persistence Tour 2018 Oberhausen
Den Start machten pünktlich um 17.30 Uhr bei schon gut gefüllter Turbinenhalle die Österreicher von INSANITY ALERT mit selbstbetiteltem Crossover Party Trash, so dass es Konfetti schießend und mit „Metal Punx Never Die!“ schon zu der ein oder anderen aufwärmenden Körperbewegung kam. Gefolgt von BROKEN TEETH aus den USA und BORN FROM PAIN den im zwanzigsten Bandjahr befindlichen niederländischen Ruhrpottlern, war man dann dank routinierter Qualität schnell auf Touren und endgültig in der PERSISTENCE TOUR angekommen.
Ihr 10-jähriges Bandbestehen feiern 2018 die texanischen Metaller von POWER TRIP. Das Finale des Abends leitete dann TERROR aus Los Angeles mit ihrem wie gewohnt aufgedrehten Frontman Scott Vogel ein, welcher die Meute nicht nur motivierte, sondern von Beginn an versuchte alles aus seinem Publikum herauszuholen. Fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass es für die Securities im Graben dann Körper von Crowdsurfern regnete. Ohne Frage eine Größe, wichtiger Vertreter und Mitbegründer des New-York-Hardcore, welcher sich in den 90ern aus der Punkszene entwickelte, sind die aus NYC stammenden Jungs von MADBALL.
Shouter Freddie, wie nicht anders zu erwarten in Höchstform und permanent mit den Anwesenden am Arbeiten, so dass auch ja keine Verschnaufpause in Frage kam. Zu guter Letzt startet der Headliner HATEBREED mit dem Kracher „Destroy Eveything“ und nicht weniger Power als TERROR und MADBALL von Beginn an voll durch. Nach dem mitunter auch Mitgröhl-Klassiker wie „In Ashes They Shall Reap“, „This Is Now“ oder „Live For This“ die Fans dann endgültig zum Ausrasten brachten, schlossen die New-Yorker Jungs ihren Gig mit „I will Be Hard“ zu einer durchaus runden Sache ab. Dass vor allem die letzten drei Bands zu einer gemeinsamen
musikalischen Familie gehören, dürfte nach dem ein oder anderen Musiker-Roulette nun endgültig klar sein.
So unterstütze beispielsweise Scott Vogel von TERROR kurzfristig Jamey Jasta von HATEBREED bei einem Song. Nach knapp 7 Stunden auf die Ohren kann der PERSISTENCE TOUR Stop in Oberhausen durch überzeugende Auftritte von tollen Bands, ein zufriedenes Publikum und eine volle Lokation in Summe als voller Erfolg gewertet werden.
Die Fotos des Abends:
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Weitere Informationen zur Tour:
– Mehr Infos unter: Persistence Tour
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