Grillgemüse mit Kürbis
Langsam wird es draußen kälter, da freut man sich sehr wenn es nach einem harten Tag etwas Leckeres und Warmes zum Abendessen gibt. Da aktuell Kürbiszeit ist probierten wir mal aus ob wir denn mit Kürbis und anderem Gemüse etwas Gutes – ohne viel Arbeit – hinbekommen können. Da das Ergebnis nicht schlecht ist, möchte ich unser Vorgehen hier mit euch teilen.
Entstanden ist dabei, das sicher nicht revolutionäre, Rezept für Grillgemüse mit Kürbis aus dem Ofen.
Was wird benötigt?
Bei den Zutaten kann man relativ frei wählen, je nachdem was für Gemüse man denn gerne mag oder gerade im Haus hat. Ebenso hat man bei den Gewürzen viele Variationsmöglichkeiten um es den eigenen Vorlieben anzupassen. Im Folgenden meine Zutatenliste für 1 ordentliche Portion:
- Geräte:
- Ofen mit Grillfunktion
- Hitzebestände Auflaufform
- Salz
- Pfeffer
- Basilikum / Oregano
- Chilipulver
- Schwarzer Kümmel
- 1/2 Knoblauchzehe
- 1 Tomate
- 1/2 Paprika
- 1/8 Hokkaido Kürbis
- Eine Hand voll Lauch
- 1/2 Zwiebel
- 2-3 EL Olivenöl
- 50g Fetakäse (In der Veganen Variante natürlich ohne)
Gewürze:
Gemüse:
Sonstiges:
Zubereitung:
Wenn ihr die Zutaten alle zusammen habt, kann es nun losgehen. Die Arbeitszeit variiert sehr stark, je nachdem wie schnell ihr im Gemüse reinigen und schnippeln seid bzw. schon vorbereitet hattet durch andere Gerichte. Ich habe bei mir auch keine Zeit gestoppt, aber würde grob sagen, dass man mit der kompletten Vorbereitung schon 30-45 Minuten beschäftigt sein kann. So ein Hokkaido Kürbis zerlegt und verstaut sich leider nicht von selbst.
Wenn man jedoch schon fertig geschnittenes Gemüse von vorherigen Kochaktionen über hat, ist die aktive Arbeit in 10 Minuten locker erledigt!
Schnappt euch zu Beginn eine Zwiebel, schälen, halbieren und dann in grobe Streifen schneiden und ab damit in die Auflaufform.
Weiter geht es mit einer Tomate. Diese schnell abwaschen und trockenreiben, halbieren, das Grüne herausschneiden und wegwerfen. Danach die Hälften in 4 Teile schneiden und ab in die Form.
Die Paprika ebenfalls Waschen, abtrocknen, die Kerne entfernen und in grobe Streifen schneiden.
Den Hokkaido Kürbis kann man zum Glück mit Schale essen. Daher auch hier gründlich reinigen und abtrocknen. Nun am besten halbieren und mit Hilfe eines Löffels die Kerne und das matschige Innere entfernen – wer zu viel Zeit hat, kann die Kerne aufheben und die Schale entfernen, im Inneren befindet sich dann der bekannte grüne Kürbiskern, uns war das zu stressig, also ab damit in die Biotonne!
Danach habe ich die Hälften nochmal halbiert um handlichere Stücke zu erhalten. Diese dann in ca. 0.5 – 1cm dicke Streifen geschnitten, die längeren dieser Streifen habe ich dann für besseres Handling beim Essen nochmal halbiert.
Den Lauch nach dem Reinigen in grobe Ringe schneiden und beim Verteilen in der Auflaufform am besten schon etwas die Einzelringe herausdrücken.
Den Fetakäse habe ich in grobe Würfel von etwa 0.5 – 1cm Kantenlänge geschnippelt, aber auch hier muss man jetzt nicht besonders feinmotorisch zu Werke gehen ;)
Am Ende dann eine halbe Knoblauchzehe möglichst fein geschnitten, wer eine Knoblauchpresse hat kann diese gerne benutzen.
Wenn das erledigt ist, kann man sich schon mal ein Tuch bereit legen um die Finger nach dem nächsten Schritt direkt reinigen zu können, wer sich die Hände bisher noch nicht gewaschen hatte sollte dies spätestens jetzt tun :P
Als erstes einen guten Schuss Olivenöl über das Gemüse geben, als groben Richtwert sage ich mal 1-3 EL, persönlich habe ich das aber nicht genau abgemessen.
Dann die Gewürze gleichmäßig verteilen. Ich habe verwendet:
- Einiges an Salz
- Eine Briese Rauchsalz
- Pfeffer aus der Pfeffermühle
- Pizzagewürz (Basilikum / Oregano)
- ETWAS Chilipulver
Von der Menge müsst ihr das nach eigenem Geschmack und Gefühl machen. Salz würde ich nicht übertreiben, das kann man im Nachhinein immer noch nachholen, ebenso das Chilipulver! Bei dem Rest kann man schon ordentlich drüber geben, ihr könnt ja euer Ergebnis optisch mit meinem vergleichen ;)
Welche Gewürze genau erfahrt ihr etwas weiter unten.
Wenn alles in der Auflaufform ist, am besten mit den Händen einmal gut durchmischen, so dass alles mit Öl und Gewürzen gleichmäßig benetzt ist.
Dann den Ofen auf 200°C Grill mit Umluft stellen und auf die 2. Schiene von Oben geben – das Gemüse sollte nicht zu nah am Grill sein, sonst verbrennt es bevor es fertig wurde!
Sollte die oberste Schicht dann gut angegrillt sein, schaltet ihr auf 200°C Umluft und lasst es nochmal ein paar Minuten im Ofen. Zum Testen ob es fertig ist, habe ich ein dickeres Stück Kürbis herausgefischt und nach kurzem pusten gegessen. Je nach gewünschtem Biss kann man das Gemüse nun aus dem Ofen nehmen oder noch etwas länger bei 200°C Umluft drin lassen – bedenkt aber: Der Kürbis ist das „härteste“, alles andere Gemüse ist etwas weicher.
Fertig sieht das Gericht bei mir so aus, die oberste Schicht hat leckere Röstaromen und der Kürbis ist butterweich aber zerfällt nicht wenn man ihn mit der Gabel zerteilt.
Vorsicht heiß! Direkt wenn das Gemüse aus dem Ofen kommt müsst ihr aufpassen, dass ihr euch nicht verbrennt, wenn ihr das koordiniert bekommt kann ich euch das Essen direkt aus der Auflaufform empfehlen, denn im kalten Teller wird das Gemüse dann doch relativ zügig kalt!
Weiteres Gemüse das man in diesem Gericht gut unterbringen kann wären Pilze (wenn man die mag…), Fenchel und Oliven. Auch Maronen würde sich sicher super in der Kombination mit Kürbis machen, dies habe ich jedoch noch nicht ausprobiert, da gerade keine zur Hand waren.
Ich habe das Grillgemüse mit Kürbis zum Abendessen mit etwas Toastbrot gegessen. Das Brot kann man wunderbar in die herausgetretene Flüssigkeit in der Auflaufform „eintunken“ und sich damit einen Aufstrich sparen ;)
Alternativ stelle ich mir Kartoffel Wedges dazu sehr lecker vor, kostet aber eben noch etwas mehr Zeit und erfordert gute Koordination, dass beides im Ofen gleichzeitig fertig wird!
Bewertung des Rezepts:
[ratings]
Wenn ihr das ganze nachkocht würde ich mich sehr über eure Meinungen und eventuelle Abwandlungen des Rezeptes freuen! Wir werden das wohl noch das ein oder andere Mal dieses Jahr zubereiten, ich halte euch auf dem Laufenden welche Dinge noch lecker sind und wovon man in der Kombination mit Kürbis vielleicht doch lieber die Finger lässt ;)
Verwendete Gewürze:
Wie versprochen hier die Gewürze welche ich verwendet habe, Biogewürze sind nicht die günstigsten, aber ich finde bei Gewürzen merkt man einfach den Unterschied zwischen dem „Massenprodukt“ und dem etwas besseren Produkt deutlich, daher ist es mir den Aufpreis wert! Salz benutze ich auch gewöhnliches Iod-alz.
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