Hinter dem 21. Türchen des Summer Breeze 2015 Adventskalender warten…
… wieder 2 Bands: CHAPEL OF DISEASE + PARADISE LOST wurden für das Summer Breeze 2015 bestätigt!
Wieso kam eigentlich noch niemand von der Presse darauf, eine New Wave Of German Old School Death Metal ins Leben zu rufen? CHAPEL OF DISEASE würden neben Deserted Fear und Sulphur Aeon zu ihren Anführern gehören!
Die Mannen aus Köln bringen Anfang 2015 auf FDA Rekotz, dem Label, vor dem man ob seiner Arbeit für den heimischen Death Metal-Underground nur den Hut ziehen kann, ihr zweites Album ‚The Mysterious Ways Of Repetitive Art’ heraus. Und die ersten Teaserhappen lassen Großes erahnen. Egal ob im schweren Midtempo (Asphyx lassen grüßen) versinkend oder mit pfeilschnellen Geschossen angreifend, CHAPEL OF DISEASE untermauern eindrucksvoll, dass man Old School Death Metal durchaus adäquat und angemessen darbieten kann, ohne dabei angestaubt oder ewig gestrig zu klingen bzw. ohne den strengen Szenewächtern auch nur den geringsten Grund zur Kritik zu bieten. Keine Frage also, dass sie jedem Anwesenden auf dem SUMMER BREEZE 2015 gepflegt die Rübe abmontieren werden. Biockstark!
Spätestens seit ihrem 2007er Werk ‚In Requiem‘ hat die Metalgemeinde PARADISE LOST wieder in ihren Schoß zurückgenommen!
Vergessen waren die halbgaren Elektronikexperimente, die saft- und kraftlosen Riffs und die völlige Inspirationslosigkeit, mit der die englischen Erfinder des Gothic Metal um die Jahrtausendwende einen Großteil ihrer Anhänger grob vor den Kopf gestoßen und verprellt hatten. Die letzten Studioalben knüpften allesamt wieder an die Klasse vergangener Großtaten namens ‚Draconian Times‘, ‚Icon‘ oder ‚One Second‘ an. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an ihr letztes Studioalbum ‚Tragic Idol‘, das sich dann wirklich als das dunkelste Stück PARADISE LOST seit seligen ‚Icon‘-Zeiten entpuppte. Wir dürfen gespannt sein, ob der nächste Longplayer, der zum SUMMER BREEZE 2015 hoffentlich schon in den Läden steht, diese Entwicklung vorwärts zu den Wurzeln fortführt. Fest steht auf jeden Fall, dass Nick Holmes und Co. ihre unnachahmlich melancholische Schwere wie einen Schleier über Dinkelsbühl legen werden. Widerstand zwecklos!
Quelle: http://www.summer-breeze.de/
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