Auch 2023 haben wir uns wieder bei verschiedenen Herstellern nach interessanten Produkten für den Einsatz beim Camping und auf Festivals umgehört und das eine oder andere coole Produkt zum Testen bekommen.
Von Sunnybag haben wir hierfür das tragbare Solarsystem SUNBOOSTER 28 mit der passenden Powerbank POWERPACK 10.000 Autostart Wireless Charging zum Testen bekommen.
Testbericht – Sunnybag SUNBOOSTER 28 und POWERPACK 10.000
SUNBOOSTER 28
Außenmaße: 64x31x0,2 cm (Faltbar auf 16x31x3cm)
Gewicht: 850g
Leistung: 28 Watt – 4 Solarzellen zu je 7 Watt (22,4% Effizienz)
Anschlüsse: 2 USB-Ausgänge (bis zu 2 Ampere bei 5 Volt)
Schutzart: Die ETFE-beschichtete Oberfläche ist wasserfest, kratzfest und stoßfest.
Weitere Informationen und Produktfotos auf der Homepage von Sunnybag: sunnybag.com
Sunnybag SUNBOOSTER 28 kaufen: sunnybag.com
POWERPACK 10.000 Autostart Wireless Charging
Außenmaße: 15,6×7,9×1,5 cm
Gewicht: 280g
Kapazität: 10.000mAh (Li-Po Akku)
Anschlüsse: 2 USB-Ausgänge (je 2 Ampere bei 5Volt) und 1 USB-C-Eingang
Oberfläche: Hochwertige TPE-Oberfläche
Weitere Informationen und Produktfotos auf der Homepage von Sunnybag: sunnybag.com
Sunnybag POWERPACK 10.000 kaufen: sunnybag.com
Auf den ersten Blick:
Der SUNBOOSTER 28 und das POWERPACK 10.000 werden relativ schlicht in einem plastikfreien recyclingfähigen Karton verschickt, sind dort aber sicher und gut verpackt. Der SUNBOOSTER 28 wird mit dem Test-Zertifikat verschickt, kommt ansonsten jedoch ohne Zubehör. Dem POWERPACK 10.000 liegt ein passendes USB-C Kabel zum aufladen bei.
Der Einsatz der Geräte ist denkbar einfach. Das Solarsystem kann man einfach aufklappen und entweder an den Ösen befestigen oder, wie wir es meistens genutzt haben, an etwas anlehnen und zur Sonne ausrichten. Über die beiden USB-Ausgänge auf der Rückseite kann dann entweder direkt das zu ladende Gerät angeschlossen werden oder die Powerbank als Zwischenspeicher zwischen Solarsystem und zu ladenden Geräten. Letzteres ist dank der OPF-Technologie des POWERPACK 10.000 sehr geschickt machbar. Zudem schaltet die Powerbank durch einen Überladeschutz automatisch ab, sobald das angeschlossene Gerät vollgeladen ist. Über praktische seitliche LEDs kann man sowohl sehen, ob die Powerbank gerade geladen wird bzw. Geräte über sie geladen werden, als auch ihren aktuellen Ladezustand erkennen.
Doch auch ein direkter Anschluss an das Solarsystem soll problemlos machbar sein, da dieses über eine Auto-Restart-Funktion verfügt die das Laden von iOS-Geräten unterstützt. Über eine LED auf der Rückseite kann man hierbei den aktuellen Ladestrom sehen der gerade durch die Solarzellen erzeugt wird.
In Action:
Unser erster Einsatz der beiden Geräte erfolgte auf einem Festival mit wechselhafter Wettersituation. Hier konnten wir dennoch unsere beiden Smartphones über die Powerbank, die über das Solarpanel mit Strom versorgt wurde, konstant laden. Ein langes USB-C Kabel von der Powerbank zum Solarpanel half uns hier immer eine möglichst optimale Position zum Laden zu finden ohne jedes Mal alles umbauen zu müssen.
Da wir den SUNBOOSTER 28 auch zum Laden der Powerbank stehen ließen als wir selber nicht mehr am Camp waren, wurde dieser hier und da mal einem kleinen Regenschauer ausgesetzt. Dieser hat ihm aber nichts ausgemacht – die Rückseite mit den USB-Anschlüssen war hier jedoch immer gut geschützt positioniert!
Nach dem erfolgreichen Test auf einem Festival nahmen wir die Geräte auch auf einen Roadtrip mit dem Dachzelt durch Norwegen mit. Hierbei merkten wir jedoch schnell, dass die 28W Leistung des SUNBOOSTER 28 an ihre Grenzen kamen. Wir hatten in diesem Einsatzgebiet viel zu selten lange genug Sonne, um das POWERPACK 10.000 zuverlässig aufzuladen. Dies lag am nicht ganz so sonnigen Wetter in Norwegen kombiniert mit unseren eher kurzen Verweilzeiten an unseren Standplätzen.
Zum Abschluss der Testreihe ging es nochmal auf ein Festival in Süddeutschland. Hier konnte der SUNBOOSTER 28 wieder absolut überzeugen und versorgte mehrere Smartphones in unserem Camp regelmäßig und unkompliziert mit Strom.
Update:
Über den Winter hatten wir das POWERPACK 10.000 vollgeladen gelagert und ein halbes Jahr später zeigen die LEDs immer noch 100% Ladezustand an. Die Li-Po Akkus zeigen bei uns bisher also keine nennenswerte Selbstentladung. Dies wird bei solchen Geräten wahrscheinlich kein Haupteinsatzzweck sein, aber wir wollten es nicht unerwähnt lassen!
Sunnybag SUNBOOSTER 28 und POWERPACK 10.000 Review Fazit:
Das Solarsystem SUNBOOSTER 28 hat in unseren Tests super funktioniert. Gerade die Ladestromanzeige auf der Rückseite des Solarpanels ist super praktisch, um zu erkennen, ob die aktuelle Ausrichtung und Sonneneinstrahlung für ausreichend Ladestrom sorgt. Kombiniert mit der Powerbank POWERPACK 10.000 und deren Möglichkeit über das Solarsystem zu laden und gleichzeitig, unabhängig vom Ladestrom, die angeschlossenen Geräte gleichmäßig aufladen zu können ist super. Der Einsatz in Norwegen hat hier aber auch ganz klar gezeigt, dass die getesteten Geräte auch nicht zaubern können. Wo nicht viel Sonne ist kann ein kompaktes Solarsystem auch nicht genug Leistung erzeugen, um Kleingeräte wie Smartphones ordentlich zu laden.
Die einzige Sache die wir beim Einsatz der beiden Geräte etwas unschön fanden war, dass die Autostart Wireless Charging (AWC) Funktion des POWERPACK 10.000 die leicht nervende „Nebenwirkung“ hat, dass wenn die Powerbank bei Bewegung aktiv wurde die LEDs angefangen haben zu blinken. Hier wäre es praktisch gewesen die Funktion über einen Schalter deaktivieren zu können wenn man sie mal nicht nutzen möchte.
Falls ihr dieses Feature generell nicht bräuchtet, hat Sunnybag hier auch ein Produkt im Sortiment, welches die Wireless Charging Funktion nicht hat, aber die übrigen Funktionen hat. Dieses ist dazu sogar noch etwas kompakter, leichter und günstiger.
In Gebieten in denen die Sonne relativ zuverlässig scheint waren der SUNBOOSTER 28 und der POWERPACK 10.000 zuverlässige und praktische Begleiter, um elektrische Kleingeräte wie Smartphones und Smartwatches autark laden zu können. Die beiden Geräte fühlen sich wertig an und das Solarpanel zeig auch nach mehrmaligem auf- und zuklappen (sicher schon im 3-stelligen Bereich) noch keine Ermüdungserscheinungen am Material.
Alles in allem waren wir beim Testen sehr zufrieden und werden sowohl den SUNBOOSTER 28 als auch das POWERPACK 10.000 nächstes Jahr wieder auf Festivals mitnehmen, um unsere elektronischen Kleingeräte und die unserer Mitcamper mit Strom zu versorgen!
Tragbares Solarsystem SUNBOOSTER 28 Kaufen:
Das tragbare Solarsystem und die Powerbank könnt ihr direkt hier über den Shop von Sunnybag bestellen: SUNBOOSTER 28 und POWERPACK 10.000
Abschließender Hinweis zum Testbericht:
Auf Anfrage wurde uns das Produkt kostenlos zum Testen überlassen. Dies beeinflusst jedoch in keiner Weise unser Testergebnis. Wir wurden nicht gebeten diesen Artikel zu schreiben, sondern haben ausdrücklich aus Eigeninteresse um ein Testexemplar gebeten. Abgesehen von dem erhaltenen Testexemplar (ohne dass der Test nicht möglich gewesen wäre) haben wir nichts für diesen Testbericht bekommen!
Weitere Fotos des Sunnybag SUNBOOSTER 28 und POWERPACK 10.000< im Einsatz:
Quellen / Links:
– SUNBOOSTER 28 Produktseite bei Sunnybag: sunnybag.com
– POWERPACK 10.000 Produktseite bei Sunnybag: sunnybag.com
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