Heaven Shall Burn Wanderer Review

 

Auf Youtube gibt es bereits zwei Titel vom neuen Album Wanderer zu hören:

Heaven Shall Burn – Downshifter

 

Heaven Shall Burn – Bring The War Home (Lyric Video)

 
 

Besprechung von Wanderer:

Heaven Shall Burn Wanderer Albumcover

Wanderer kommt mit 12 Songs und damit über 52 Minuten Musik, wovon lediglich ein Titel instrumental ist. Von den harten Zahlen bekommt man also schon mal einiges geboten!
 

Los geht es mit dem sehr kurzen Titel The Loss of Fury, welcher einen super auf das Album einstimmt. Zwar leider kein Klassik-Intro, dennoch ein schöner ruhiger Beginn der in einem typischen Heaven Shall Burn Schrei „I WILL NOT FOLLOW“ endet – genial!
Ich liebe die Passage „Obliteration – Of this most essential emotion – This ist he loss of fury – This is your silent demise“. Der Titel hätte für mich gerne länger gehen können!
 

Bring The War Home kennt der eine oder andere vielleicht schon aus dem Video, welches ich oben auch verlinkt habe. Geiles Intro und dann gibt es zum 1. Mal richtig auf die Ohren! Bei diesem Stück gefallen mir vor allem die fiesen Vocals und der melodische Part im Refrain, wodurch eine schöne Mischung entsteht.
 

Der nächste Titel Passage Of The Crane ist für mich eines der Highlights auf dem Album. Melodisch und vom Groove ganz stark, zeigt sich in einem Titel wie diesem, die Entwicklung die Heaven Shall Burn genommen hat. Nicht nur das volle Lied durchzuknüppeln sondern verschiedene Passagen gut miteinander zu verbinden und in einen tollen Song einzuarbeiten.
Der Part mit der Sprecherin und dann der Übergang wenn Marcus wieder anfängt mitzusingen – *Gänsehaut*! Bitte spielt diesen Song live!!!
 

They Shall Not Pass beseitigt dann direkt die Ängste jener die meinen, dass HSB im “Alter” verweichlicht ist. Der Refrain ist eingänglich und generell ist es ein härterer Song um etwas abzugehen, der dennoch nicht auf einzelne melodische Parts verzichtet. In dieses Bild reiht sich der nächste Titel, Downshifter, welcher auch im Vorfeld veröffentlicht wurde, ein. Geniales Intro, dass sich schön steigert und ebenfalls eine top Mischung aus melodischen und kraftvollen Parts ist.
 

Eine Steigerung der Action gibt es dann im Titel Prey to God (schönes Wortspiel nebenbei). Die Vocals von Marcus werden hier durch tiefere Vocals von George “Corpsegrinder“ Fisher unterstützt. Diese Mischung aus Growls und den HSB-Schreien kommt meiner Meinung nach richtig gut rüber und macht dieses Lied auch zu einem meiner Favoriten! Das Ende von Prey to God kann sich auch durchaus hören lassen.
 

Mit einem Namen wie aus einem Til Schweiger Film, wird es bei dem instrumentalen Titel My Heart Is My Compass etwas ruhiger und entspannter. Falls eure Omi euch fragt was ihr gerade für Musik hört, könnte dieses Stück eure Chance sein, dass sie sagt „Hey Heaven Shall Burn klingt ja gar nicht schlecht!“. Ihr solltet nur nicht verpassen ihr die Kopfhörer wieder wegzunehmen, sonst könnte der Übergang zu Save Me ein kleiner Schock für Omi werden ;)

Save Me ist mein drittes Favoriten-Lied auf dem Album Wanderer! Ein schöner Part am Anfang mit dem Erzähler und dann sehr kraftvoll mit fiesen Vocals, dennoch immer wieder schöne Melodien. Besonders gut gefallen mir hier die stimmlich dominanten Parts im Refrain!
Am I the only one to see and do I really roam alone? Klingt einfach richtig gut, doch Save Me hat sein eigenes Intro verdient.
 

Corium startet mit dem typischen Geräusch eines Geigerzählers, passend zum Liedtitel – also nein dieses Rauschen ist kein Zeichen dafür, dass die vorherigen 8 Titel eure Boxen zernichtet haben (außer das Rauschen hört nach den ersten Sekunden nicht wieder auf).

Funfact: Corium ist kein chemisches Element sondern eine Wortkreation aus „Core“ für Kern und „-ium“ als typische Endsilbe für chemische Elemente und steht für das Geschmolzene im Innern eines Kernreaktors, dass bei einer Kernschmelze entsteht. (Genug geschwafelt…)

Nach dem Geigerzähler-Geräusch kommt ein toller Wechsel zu einer schönen Gitarrenmelodie und auch über das Stück verteilt kommen immer wieder melodische Parts zwischen den actiongeladeneren Teilen. Super grooviger Part im Refrain, alles in allem ein weiterer geiler Titel auf dem Album!
 

Ging es bei den letzten Songs etwas melodischer zu, kommt mit Extermination Order wieder ein Titel zum Frustabbau. Super Rhythmus, grundsolides Heaven Shall Burn Lied! Und auch das nächste Lied, A River Of Crimson ist wieder richtig gut. Der Stimmpart im Intro ist mega geil und über den Song gibt es viel Abwechslung in den Gesangsparts!
 

Zum Abschluss gibt es noch ein Coverlied The Cry Of Mankind. Was soll ich sagen… Es ist definitiv nicht HSB typisch und es sicht total heraus – ob positiv oder negativ muss wohl jeder für sich entscheiden!
Mir gefällt das Original von My Dying Bride schon nicht und so finde ich auch die Version von Heaven Shall Burn nicht so gut. Mir ist das Lied zu melancholisch. In diesem Stück wird Marcus stimmlich von Aðalbjörn Tryggvason unterstützt, was schon eine interessante Kombination ist, aber das Lied ist irgendwie nicht meines.
 

Die Kollegen in der OutRoar-Redaktion waren dagegen von The Cry Of Mankind sogar richtig begeistert, vor allem der „My Dying Bride“-Fan – Geschmäcker sind eben verschieden!
 
 

Weiter zu Seite 3: Tourdaten, Fazit und weiterführende Links

 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.