tuXedoo – Tales From The Rock Mass Album Rezension

 

Besprechung von Tales From The Rock Mass:

tuXedoo tales from the rock mass cover

Alpencore also… Für mich als „Freund“ der deutschen Volksmusik klingt das erstmal nach einer suboptimalen Mischung und auch meine Großeltern, welche der Volksmusik nicht zwingend abgeneigt sind, dürften sich – wenn auch aus anderem Grund als ich – an dieser Genrebezeichnung nicht erfreuen. Der Unterschied ist jedoch, dass ich nachdem ich das Album durchgehört habe sagen kann, dass Alpencore besser klingt als der Name es vermuten lässt, meine Großeltern dagegen wohl in den ersten 10 Sekunden vielleicht noch Hoffnung hatten dass „core“ ein Schreibfehler war, doch spätestens ab Sekunde 33 vom Intro, entgeistert abschalten würden :D

Damit sind wir auch direkt bei besagtem Intro Forget The Sorrows dürfte sich auch live gut als Einstimmung auf tuXedoo machen und zeigt auf dem Album den groben Weg den man musikalisch in den weiteren 10 Titeln einschlagen wird.
Bei Triduum Sacrum (und fragt mich nicht, was das heißt) geht es dann erstmals richtig zur Sache und kann mich mit einem „coolen Groove“ im Zwischenpart überzeugen – jap ab hier hab ich definitiv Lust auf das weitere Album bekommen! Der Gute Eindruck verfestigt sich bei Insist on Freedom, welches mir mit den Wechseln zwischen Growls und Shouts gut gefällt und zudem den „Alpencharakter“ deutlich aber angenehm durchscheinen lässt.
Weiter geht es mit Sweat And Passion und Flood welche sich gut in das Gesamtbild des Albums einreihen.

Das Highlight ist für mich Jealousy! Der Beginn ist ruhiger mit relativ cleanen Vocals, die dann ins Härtere abdriften und damit über den Titel ein schönes Wechselspiel zwischen ruhig und kraftvoll ergeben. Besonders gut gefällt mir hier, wie der Übergang zwischen Ruhig zu Kraftvoll gemacht ist und auch der Refrain bringt trotz des ruhigeren Titels ordentlich Power mit!
Back And Hungry ist für mich kein Song der besonders hervorsticht, aber beim mehrmaligen Durchhören habe ich ihn auch nicht übersprungen, schlicht und ergreifend auch ein solider Titel.

Kill The Farmer hat wieder ein super Intro für das Live-Erlebnis und generell einen coolen Rhythmus und gut eingebaute Tempowechsel, definitiv auch einer meiner Lieblingstitel vom Album!
Live Your Life ist dann wieder ein ruhigerer Titel – wobei man bei „ruhigerem Titel“ nicht an etwas balladiges denken sollte, immer im Hinterkopf behalten, wir sind bei AlpenCORE ;)

Bei Path Into The Abyss gefallen mir die Vocals zu Beginn sehr sehr gut, und auch danach ist der Song recht geil gemacht und für mich das 2. Highlight des Albums.
Ein gelungenes Cover von Scooter gibt es dann zum Abschluss um die Ohren gehauen: How Much Is The Fish, bei dem die Melodie im „Refrain“ schon von Scooter „geklaut wurde“, klingt im neuen Gewand des Alpencore auch richtig gut und dürfte live für ordentlich Stimmung im Publikum sorgen, alles in allem also ein top Abschluss für das Album Tales From The Rock Mass!

 

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