Festivalkritiker

Der Festivalkritiker hat seine Pforten geöffnet.
Es ist bisher ein kleines Projekt von mir und 2 Freunden.

Wir dachten uns auf dem letzten Festival auf dem wir waren das eine Seite auf der man Festivals (in unserem Fall Metalfestivals) bewerten kann ne praktische Sache wäre. Als ich dann wieder von Festival zurück war schaute ich mich im Internet um und fand nichts Direktes zu diesem Thema.
Also beschloss ich mich selbst um die Sache zu kümmern und eben eine solche Seite zu erstellen :)
Das Ganze ist im Blog Format damit auch andere Besucher der Festivals am Ende noch was dazu schreiben können!
Wie schon erwähnt ist das noch im „Anfangsstadium“ und somit ist bisher noch kein richtiger Bericht hochgeladen…

Aber ich hab schon mal ein Beispielbericht verfasst damit zu sehen ist wie wir uns das vorgestellt haben ;).
Wir suchen noch interessierte Helfer die auf das ein oder andere Metalfestival (Rockfestivals gehen auch ;) ) gehen und davon berichten wollen!

Hier nun der Bericht vom Festivalkritiker!
Viel Spaß beim lesen (auch wenn alles erfunden ist ^^“).
s Baerchen

PS: www.festivalkritiker.de.vu  ist bisher die Addy der Seite.

Beispielfestival 09:

 

Es ist soweit, der FESTIVALKRITIKER präsentiert seinen ersten Bericht vom Beispielfestival 09! Ich hoffe, ich kann euch im Folgenden das Beispielfestival näher bringen und die Informationen dazu liefern, die euch 2010 dazu bringen hinzugehen – oder euch davon abhalten ;-) …

I: Anreise:

Zur Anreise zu diesem Festival kann ich leider nicht viel berichten, da mein Anreiseweg nicht besonders weit war. Man könnte sagen, das Festival fand direkt vor meiner Haustüre statt.

Doch wir haben uns bei anderen Besuchern umgehört und durften feststellen, dass die meisten keinerlei besondere Probleme bei der Anreise hatten (Stau auf der Autobahn etc. eben nichts, was besonders durch das Festival bedingt war).

In Jagstheim selbst, wo das Festival stattfand, gab es bei dem Befahren des Campingplatzes auch keine Probleme, die Securitys haben die Autos schnell durchsucht und die Besucher mit Festivalbändchen ausgestattet.

Der reibungslose Ablauf ist natürlich nicht nur Verdienst des Personals, sondern ebenso der Besucher, die sich weitestgehend an die Regeln, was Waffen, Glas,… betrifft, gehalten und so dafür gesorgt haben, dass es wenige Probleme bei den Kontrollen gab.

II: Campingplatz:

Der Campingplatz war eine kleine Wiese der Bewohner des Dorfes. Diese war zum Zelten sehr bequem, da es keine größeren Steine gab und das Gras hoch genug gewachsen war.

Die Parkplätze waren leider nicht auf der Campingfläche, da dort keine Zufahrt für Autos vorhanden war, aber man konnte 10m entfernt auf einem Privatparkplatz parken. Dieser war auch bei Regen sehr gut zu befahren. Da er eine direkte Straßenanbindung hatte, konnte man ohne größere Schwierigkeiten mal eben zum Einkaufen fahren, wenn etwas fehlte!

Es gab keine Dixis und auch keine Duschcontainer, was aber nicht störte, da man ein privates Bad der Grundstückbesitzer zur Verfügung hatte! Dieses war für Festivalverhältnisse GIGANTISCH LUXERIÖS! Es hat nicht gestunken, es gab (fast immer) warmes Wasser und war sehr sauber. Zudem hatte man in diesem Haus auch Strom, um einen Kühlschrank oder ähnliches zu betreiben! Die Wege waren auch durch Steine BEFESTIGT, so gab es keine Schlammschlachten nach dem ersten Regenfall. Der Campingplatz war also bestens versorgt und für so ein kleines Festival gut ausgestattet. Es ist aber zu bezweifeln, dass dieser Platz bei steigender Festivalgröße noch benutzbar sein wird, da schon dieses Jahr niemand mehr mit auf die Wiese gepasst hätte.

III: Bandarea

Insgesamt spielten auf diesem Festival 10 Bands auf 2 Tage verteilt. Die Bands waren durchweg unbekannte Newcomer, was auf einem Festival dieser Größe nicht weiter verwunderlich war, machten ihre Sache aber sehr gut und sorgten für Stimmung in der kleinen Bandarea. Diese war ebenfalls Teil eines Privatgrundstücks und 10-30m vom Campingplatz entfernt. Dieser Weg war geteert, somit gab es auch hier keine Probleme zwecks Wetter.

Die Bandarea war gut abgesperrt, sodass nur zahlenden Besuchern der Eintritt möglich war. Es war auch immer mindestens ein Security am Eingang um nach dem Rechten zu sehen und die Festivalteilnehmer vor dem Betreten der Bandarea notfalls noch zu durchsuchen (für Frauen gab es natürlich auch eine nette Security Frau, die diese notfalls abtastete ;-) ).

Die Bands hatten eine kleine Bühne die auf normalem Straßenbelag stand, die Besucher konnten sich jedoch auf einem Grünstreifen vor der Bühne richtig austoben, sodass größere Verletzungen durch harten Boden von vornherein ausgeschlossen waren.

Der Sound war annehmbar ;-) und weder zu laut noch zu leise! Auch hat man alle Instrumente der Bands gut gehört und akustische Parts oder Frauengesang gingen nicht im Tonbrei unter.

Die Wartezeiten zwischen den Bands waren noch relativ lang, da man einerseits nur eine Bühne hatte und andererseits nicht mit 100en von Helfern angereist waren, sondern meist alles alleine rauf und runter schleifen mussten. Dennoch haben die Wartezeiten nicht weiter gestört, da man nach 2-4min wieder am Campingplatz war und die Pause dazu nutzen konnte sich zu „erfrischen“ oder etwas zu essen!

IV: Verpflegung:

Die Verpflegung der Festivalbesucher war in vielerlei Hinsicht gut gesichert! Die privaten Haushalte die am Festival beteiligt waren (Campingplatz/Parkplatz/…) haben teilweise Essen verkauft (sowohl am Campingplatz als auch an der Bandarea) und das zu humanen Preisen!

Wer sich sein Essen lieber selber zubereiten wollte, konnte sich beim örtlichen Metzger (5-10min Fußmarsch) mit Fleisch eindecken oder sich im Supermarkt und Bäcker anderes Essbares kaufen. Wer sich mit dem Bier verkalkuliert hatte, konnte ohne Probleme beim Getränkemarkt neues kaufen ;-) 2 Banken gab es auch.

Für alle, denen dies nicht genug war und die auf der Suche nach Ausgefallenerem waren, gab es Busse, die in die 5km entfernte größere Stadt (Crailsheim) fuhren, wo man mehr Auswahl hatte und die Produkte auch meist billiger zu haben waren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es ausreichend Verpflegung bzw. Verpflegungsmöglichkeiten gab und diese auch preislich absolut im Rahmen blieben!

V: Mitarbeiter:

Da das Festival relativ klein war, gab es nicht sehr viele Mitarbeiter. Diese waren jedoch sehr engagiert. Die Einwohner des Dorfes waren nett und aufgeschlossen für die doch eher ungewohnten Besucher ;-). Die wenigen Securitys waren kompetent und HILFSBEREIT! Die Organisatoren schienen ihren Job fürs erste Mal unglaublich gut gemacht zu haben, da wir keinerlei Mängel bei den Mitarbeiten feststellen konnten.

VI: Umgebung:

Das Festival fand in einer ländlichen Region Baden-Württembergs nahe der Bayrischen Grenze statt. Geprägt ist die Landschaft durch den Fluss Jagst der durch das Dorf fließt. Zudem mündet an dieser Stelle der kleinere Nebenfluss Speltach in die Jagst. Das Gebiet um den Fluss ist sehr schön anzusehen und man konnte sich dort auch problemlos etwas erfrischen. Für die sehr Wasserverbundenen gab es dann auch noch einen Kleinen Stausee, der leider etwas weiter entfernt lag (aber auch mit dem Bus erreichbar war), in dem man ohne Angst vor Algenattacken schwimmen konnte…

Ansonsten gab es in Jagstheim selbst keine weiteren Sehenswürdigkeiten, in Crailsheim konnte man jedoch auch gut mal die ein oder andere Stunde verbringen beim Besuch von historischen Gebäuden oder des Hallenbads.

VII: Merch:

Weder die Bands noch das Festival hat eigene Fanartikel angeboten, was etwas Schade war, da man T-Shirts in der heutigen Zeit ohne größeren Aufwand designen und herstellen kann.

VIII: Sonstiges:

Die Fans waren den unbekannten Bands gegenüber sehr aufgeschlossen und haben sich auch am zweiten Tag trotz des schlechten Wetters Mühe gegeben gute Stimmung zu machen.

Ausschreitungen gab es keine und es wurde auch nichts beschädigt. Somit ging das Festival für die Bevölkerung nur mit positiven Eindrücken zu Ende!

Die Bands waren allesamt begeistert, haben nur gut vom Veranstalter gesprochen und wären auch jeder Zeit wieder bereit auf diesem Festival zu spielen!

IX: FAZIT:

Das Festival war mit 50 Besuchern und 10 Bands sehr klein. Trotzdem war die Stimmung gut und alles war TOP organisiert – an dieser Stelle noch mal ein Lob an alle Mitarbeiter des Festivals!!!

Im nächsten Jahr ist dieses Festival wieder geplant, aber es bleibt abzuwarten ob bei größeren Besucherzahlen der Komfort von diesem Jahr zu halten ist, denn es könnte ein Problem werden bei mehr Besuchern genug Einwohner zu finden die ihre Bäder und Gärten den Besuchern zugänglich machen. Jedoch kann man dann ja auf umliegende Wiesen und Dixis + Duschkontainer zurückgreifen. Parkplätze dagegen wird es auch für mehr Besucher ohne Probleme geben und auch die Bandarea ist groß genug oder kann problemlos erweitert werden.

Auch die Versorgung von mehr Besucher kann ohne weiteres gewährleistet werden ohne diesen unmenschliche Laufwege abzuverlangen!

Wir hoffen, dass dieses Festival noch viele Jahre bestehen bleibt und sind gespannt, wie sich alles im nächsten Jahr entwickelt.

Wer uns noch etwas Wichtiges zum Festival mitzuteilen hat, darf dies gern per Mail:

xxx@xxx.xx

oder hier per Kommentar tun.

Chris

PS: Bilder kommen noch!

PPS: Die E-Mail Addy wird auch noch eingerichtet…

PPPS: Dies ist natürlich alles erfunden… Dieses Festival gab es nicht wirklich! Es dient lediglich als neutrales Beispiel für das, was wir hier vorhaben. Wir freuen uns immer für positive Meinungen und konstruktive Kritik.

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